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Zur Situation des Teemarktes in Japan

Der japanische Teemarkt ist sehr konstant und zuverlässig. Dies ist sehr angenehm und entspannend. Die Preise sind konstant, die Qualitäten sind konstant (auch weil aufgrund der vollautomatisierten Produktionsabläufe individuelle Abweichungen nicht vorkommen), die japanische (Tee) Kultur ist relativ gefestigt und neureiche Prestigekäufe wie in China nicht üblich.
Aber die unglaubliche chinesische Vielfalt und auch die Lust, Neues zu probieren, fehlt etwas.
Alles ist ruhiger, konventioneller, vertrauenswürdiger, verlässlicher.
Zu entdecken gibt es trotzdem immer wieder etwas, wie z.B. dieses Jahr Kamairi-cha (trocken erhitzt statt mit Wasserdampf) und die klassisch handverarbeiteten Temomi-cha.
Um gute oder sogar herausragende Kamairi-cha zu finden, besuche ich Kyushu, die südlichste der japanischen Hauptinseln. In der Region Ureshino wird vor allem Tama Ryokucha produziert und ein kleiner Teil davon als Kamairi-cha. Hier habe ich über meine langjährigen Kontakte drei Adressen ausfindig gemacht – und diese Orte besuche ich nun.
Drei völlig verschiedene Eindrücke der Örtlichkeiten, der Teebauern und schlussendlich auch der Tees.
Nach den eindrücklichen Erfahrungen und intensiven Eindrücken bin ich froh, dass sich später, nach eingehender Degustation der vielen Muster in der Länggasse, diejenigen Tees als unsere Favoriten herauskristallisieren, bei deren Produktionsstätte meine Eindrücke am positivsten waren!



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