Diese sind neu gezüchtete taiwanesischen Varietäten unter dem Sammelnamen Tai Cha X Hao (Taiwan Teesorte Nr. X) oder unter eigenem Namen.
- Jin Xuan (Goldene Taglilie) (Tai Cha 12 Hao, auch 2027) für verschiedene Oolong, bis 1600m.ü.M. Entwicklung begonnen unter japanischer Kolonialherrschaft, Namensgebung (und Einführung?) 1981. Kreuzung aus Ying Zhi Hong Xin und Tai Nong 8 Hao (unter japanischer Kolonialherrschaft entwickelte Varietät). Jinxuan war der Name der Grossmutter des Entwicklers. Geeignet bis 1600m.ü.M. Wächst höher sehr gut, aber der Tee wird nicht gut, ist also für den Anbau in hoher Lage nicht geeignet.
- Cui Yu (Grüne Jade) (Tai Cha 13 Hao, auch 2029) für verschiedene Oolong, bis 1000m.ü.M. Namensgebung (und Einführung?) 1981. Kreuzung aus Tai Nong 80 Hao (unter japanischer Kolonialherrschaft entwickelte Varietät) und Ying Zhi Hong Xin. Cuiyu war der Name der Mutter des Entwicklers. Geeignet bis 1000m.ü.M. Wächst höher sehr gut, aber der Tee wird nicht gut, ist also für den Anbau in hoher Lage nicht geeignet.
- Hong Yu (Rote Jade) (Tai Cha 18 Hao) für schwarzen Tee aus Yuchi namens Hong Yu Hong Cha. Wurde gekreuzt aus taiwanesischen und burmesischen Pflanzen und nach einem schweren Erdbeben in der Region um den Sonne-Mond-See (Riyuetan) dort im Jahr 1999 eingeführt. Wächst mittlerweile auch in Mingjian und evtl. anderswo).
- Hong Yun (roter Charme) (Tai Cha 21 Hao) für Schwarze Tees. Neuere Kreuzung (2008) aus einer kleinblättrigen Varietät aus Qimen (China, Provinz Anhui) und einer grossblättrige Varietät aus Indien.
- Si Ji Chun (Vier Jahreszeiten Frühling) (kein Tai Cha Nr. X, da nicht gezüchtet) ist eine natürlich entstandene, von einem Teebauer in Muzha entdeckte Varietät und wurde von dort nach Mingjian gebracht und ist dort heute die überwiegend angebaute Varietät für Oolong. Sie kann bis 6 Mal pro Jahr geerntet werden. In kalten Jahreszeiten kommt der Tee gut, im Sommer eher bitter und herb, wird dann für Eistee gebraucht.