27. September 2021

Die südliche Hauptinsel Japans namens Kyushu ist berühmt für ihre Teespezialitäten, vor allem die beschatteten Tees aus der Umgebung der Stadt Yame sind für ihre Süsse und ihren Umami-Geschmack beliebt. Nun sind ein Kabusecha und zwei Gyokuro aus frischer Ernte 2021 im Verkauf. Der als günstiger beschatteter Tee im Sortiment stehende Kabusecha (japanisch für beschatteter Tee, weniger lang als Gyokuro) ist wie die letzten Jahre aus den Teegärten ganz im Süden der Insel aus der Varietät Saemidori. Gyokuro Hoshino A aus Yame ist wie gehabt ein hervorragender Gyokuro aus der für Gyokuro eigentlich untypischen Varietät Yabukita; Gyokuro Hoshino C ist deutlich besser als die letzten Jahre und ist dieses Jahr ausschliesslich aus der Varietät Tsuyuhikari.

Neu führen wir eine weitere Spezialität aus Ureshino. Diese Gegend ist bekannt für ihren wok-befeuerten Grüntee namens Kama-iricha, im Normalfall Tama Ryokucha. Die im Gegendatz zum Dämpfen modernere Variante der Grünteeverarbeitung hat sich hier durchgesetzt. Beide Arten kommen ursprünglich aus China, aber zu unterschiedlichen historischen Zeitpunkten. Nun wird in Ureshino auch Kama-iri Maccha produziert, eine wunderbare Vermischung der Traditionen. Maccha Kama-iri verbindet die weiche, sämige Konsistenz, die Süsse und das Umami mit dem eher herben Geschmack des wokbefeuerten Grüntees.

Dazu ist auch der Nachfolger des ausverkauften japanischen gerösteteten Getreidetees Mugicha aus der Ernte 2020 eingetroffen. Mugicha ist geröstete Gerste und ein beliebtes Japanisches Alltagsgetränk.

Vergleiche zu den diesen Tees die Besuche bei diversen Produzenten in den Reiseberichten Ureshino 2017 und Hoshino 2017.

Für ausführlichere Infos zu den einzelnen Tees klicken Sie bitte auf den jeweiligen Teenamen unten.

Kabusecha 被せ茶

Gyokuro Hoshino A 玉露星野 A

Gyokuro Hoshino C 玉露星野 C

Maccha Kama-iri 抹茶釜炒り

Mugicha 麦茶

Teegärten für Gyokuro in Hoshino:



Produktion von japanischen Grüntees, hier in Yame: