Oriental Beauty wird aus insektenbefallenen Teebüschen im Sommer geerntet. Die Teebüsche wurden aber bereits im Frühling abgepflückt, die nachwachsenden Blätter sind dann nicht mehr so gross. Der Name Oriental Beauty soll von der englischen Queen Victoria stammen und wurde ins Chinesische übersetzt zu Dong Fang Mei Ren. Früher galt Insektenbefall als schlecht, der Tee musste vorher geerntet werden. Ein Teebauer hat seinen insektenbefallenen Tee trotzdem an einen Ausländer verkauft - zu einem sehr hohen Preis. Deshalb wird Oriental Beauty auf Taiwan auch Angeber-Tee genannt, im dortigen Dialekt heisst das Pong Fong. Für Oriental Beauties werden two leaves and a bud gepflückt, das Blattgut wird vergleichsweise stark oxidiert, aber normalerweise nicht geröstet. Die insektenbefallenen Teeblätter sondern einen Abwehrstoff ab, welcher dem Tee seine honigsüsse Note verleiht. Oriental Beauties sind überaus aromatisch, weich und samtig, oft mit Zitronen- und Zimt-Noten.